Was tun, wenn alle Bemühungen nirgendwo hinführen?
Vielleicht besuchst du seit Jahren Workshops, hast Coaching-Sitzungen, beschäftigst dich intensiv mit dir selbst, liest Bücher oder meditierst. Trotz all dieser Bemühungen hast du das Gefühl, dass sich immer neue Themen und Glaubenssätze auftun und du einfach nicht vorankommst.
Du hast die Vorstellung, dass irgendwann ein Punkt kommen wird, an dem du dein Ziel erreicht hast und dein Leben endlich genießen und frei sein kannst. Doch stattdessen fühlt es sich eher wie eine unendliche Geschichte an. Du läufst und läufst, aber du kommst einfach nirgendwo an.
Das Gefühl der Unzufriedenheit in verschiedenen Lebensbereichen
Dieses Gefühl kann sich auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Vielleicht empfindest du, dass dein derzeitiger Job dich nicht erfüllt. Du denkst vielleicht darüber nach, etwas Neues zu suchen, um die Situation zu verbessern. Du findest einen neuen Job, doch dieses merkwürdige Gefühl bleibt bestehen, oder kehrt mit der Zeit zurück. Oder du zweifelst an deiner Partnerschaft und denkst, dass etwas nicht stimmt. Vielleicht überlegst du sogar, eine neue Beziehung einzugehen und plötzlich ist dieses seltsame Gefühl wieder da. Es fühlt sich erdrückend an, du stellst alles in Frage, machst dir Sorgen und Gedanken, und es fühlt sich an, als hättest du einen Knoten im Kopf. Du hast keine Ahnung, wie du dieses Problem lösen sollst.
Die Suche nach der magischen Lösung
Natürlich gibt es Experten da draußen, die behaupten, dass sie die eine Methode haben, die alles lösen kann. Es gibt Coaching-Tools, die versprechen, dass sie dich befreien und dass alles großartig werden wird. Aber wie wir wissen, sind die Ergebnisse oft enttäuschend. Die Wahrheit ist, dass es keine magische Formel gibt, die alles auf einmal lösen kann. Eine mögliche Ursache für dieses Dilemma liegt eine Ebene tiefer: es gibt einen verborgenen Glaubenssatz, auf den wir nun näher eingehen werden. Es könnte der Glaubenssatz sein, dass grundsätzlich etwas mit dir nicht stimmt. Du könntest das Gefühl haben, dass du irgendwie anders sein solltest. Möglicherweise denkst du, dass du nicht gut genug bist, wie du bist.
Wie dieser Glaubenssatz deine Ziele und Veränderungen sabotiert
Stell dir vor, du hast ein Ziel in deinem Leben. Lass uns sagen, du befindest dich an Punkt A, zum Beispiel in einem Job, mit dem du nicht ganz zufrieden bist. Du setzt dir das Ziel, beruflich etwas zu verändern. Du hast die Idee, dass es dir besser gehen wird, wenn du dich veränderst.
Was dabei oft unbewusst passiert, ist, dass der Glaubenssatz "Ich bin nicht gut genug" oder "Mein Job ist nicht gut genug" das Ganze sabotiert. Selbst wenn du dich beruflich veränderst, bleibt dieser Glaubenssatz bestehen und sagt weiterhin: "Mit mir stimmt etwas nicht." Das bedeutet, dass du so oft den Job wechseln kannst, wie du möchtest - aber das Gefühl, mit dir stimme grundsätzlich etwas nicht, bleibt. Es funktioniert also nicht, die Lösung im Außen zu suchen. Egal wie oft man die äußere Situation verändert, man fühlt sich immer noch gleich.
Die Lösung finden
Was kannst du nun tun, um dieses Problem zu lösen und glücklich zu sein, egal ob im aktuellen Job, in zukünftigen Jobs, in Beziehungen, unabhängig von deiner finanziellen Situation oder deiner Gesundheit? Wie kannst du zu dem Gefühl kommen, einfach du selbst sein zu können, ohne einem Ideal entsprechen zu müssen? Es ist nichts dagegen einzuwenden, Ziele zu haben und sein Leben zu verbessern - aber es sollte aus Selbstliebe kommen und nicht aus dem Gefühl heraus, dass du verkehrt bist, wie du bist.
Der Weg dorthin ist nicht sehr kompliziert, aber er kann seine Zeit dauern. Du kannst dich mit diesem Anteil in dir auseinandersetzen, der sagt: "Mit mir stimmt etwas nicht." Es ist natürlich verlockend zu denken, dass dieser Anteil die Wurzel allen Übels ist und wenn du den Glaubenssatz nur loswirst, wird alles gut sein. Leider funktioniert das so nicht, weil du dann wiederum einen Teil von dir ablehnst, der dadurch nur noch bestätigt und verstärkt wird.
Ursprung des Glaubenssatzes
Die Frage ist nun, wie du das Ganze lösen kannst. Der einfache Weg besteht darin zu verstehen, dass dieser Glaubenssatz nicht aus dem Nichts kommt, sondern dass du ihn irgendwann einmal gelernt hast. Vielleicht hast du in deiner Kindheit einfach du selbst sein wollen und dann Feedback erhalten, dass du nicht so laut sein sollst, nicht so wütend, traurig, oder ähnliches. Du hast also Ablehnung von außen erfahren. Als Kinder sind wir auf unsere Eltern angewiesen, daher suchen wir natürlich nach deren Bestätigung und wollen negative Reaktionen vermeiden, da wir ohne sie als junge Kinder nicht (oder nur schwer) eigentständig überleben könnten.
Das heißt, damals, als Kind, war es eine clevere Strategie zu denken: "Okay, dann unterdrücke ich mich selbst und lehne unerwünschte Anteile oder Gefühle von mir ab. Das, was ich von außen reflektiert bekomme, beziehe ich auf mich selbst. Ich versuche irgendwie, diese Teile in mir loszuwerden, für die ich negatives Feedback bekomme (oder in der Vergangenheit bekommen habe). Dadurch werde ich geliebt von Mama, Papa und meinem Umfeld und ich bekomme das, was ich brauche." Das Tragische ist, dass wir als Erwachsene diese Strategie weiterverfolgen, auch wenn wir unabhängig und eigenständig sind und unsere Eltern nicht mehr zum Überleben brauchen. Wir halten immer noch an dem Glaubenssatz fest, dass wir uns selbst unterdrücken müssen, und fühlen uns immer noch seltsam dabei.
Es ist wichtig zu verstehen, dass dieser Anteil in uns nicht böswillig ist und nicht beabsichtigt, uns zu bestrafen oder unsere Freude zu beeinträchtigen. Stattdessen versucht er, unser Leben zu schützen und uns zu unterstützen. Er verspricht und garantiert Sicherheit.
1) Mitgefühl für den inneren Anteil
Der erste Schritt zur Lösung besteht darin, Mitgefühl für diesen inneren Anteil zu entwickeln und herauszufinden, was er möglicherweise braucht. Dieser Lösungsweg wird hier nur oberflächlich behandelt, da es den Rahmen dieses Videos sprengen würde. Es gibt aber auch noch weitere wichtige Aspekte, mit denen du arbeiten kannst.
2) Dialog mit dem inneren Anteil
Es ist wichtig, sich mit diesem inneren Anteil auseinanderzusetzen und in einen Dialog mit ihm zu treten. Oft ist dies ohne Hilfe nicht so einfach, da wir diesen Anteil selbst ablehnen und denken, dass er einfach verschwinden müsse, damit es uns besser geht. Es ist sehr hilfreich, Unterstützung von einem Coach, einem Freund oder einer anderen Person zu erhalten, die dir den Raum gibt, diese inneren Anteile zu erkunden.
3) Wohlwollendes Umfeld
Ein wohlwollendes Umfeld ist von großer Bedeutung. Oft haben wir Menschen um uns herum, die sich selbst genauso ablehnen wie wir. Wenn wir uns umschauen, bemerken wir, dass viele Menschen sich selbst nicht lieben. Das ist so verbreitet, dass es normal zu sein scheint und wir orientieren uns automatisch an den Menschenin unserer Umgebung. Daher ist es wichtig, Menschen zu finden, die im Einklang mit sich selbst sind und von denen du neue Muster lernen kannst. Diese Menschen können dich inspirieren und du kannst merken, dass du dich selbst annehmen, frei und gut fühlen kannst, ohne einem Ideal entsprechen zu müssen.
4) Selbstcoaching-Tools
Es ist sehr sinnvoll, einige Selbstcoaching-Tools zu kennen. Diese Werkzeuge können dir dabei helfen, zum Beispiel diesen inneren Anteil anzunehmen, ohne dass du dauerhafte Unterstützung dabei brauchst. In meiner Selbstcoaching-Ausbildung für wahrnehmungsstarke Menschen, werden genau diese Elemente behandelt. Es gibt eine wundervolle Community, zwei Zoom-Workshops pro Monat und es dreht sich alles darum, wie du deine Herausforderungen meistern und eigentständig mit dir selbst arbeiten kannst. Dort kannst du diese Tools erlernen und findest gute Unterstützung dabei.
Das Authentic Empowerment Network
Das Authentic Empowerment Network ist meine Selbstcoaching-Ausbildung für Menschen mit einer starken Wahrnehmung, die oft mehr fühlen und wahrnehmen als die meisten anderen Menschen. Dort findest du ein Umfeld von Gleichgesinnten, so dass du nicht allein mit deinen Herausforderungen bist. Es ist wichtig zu sehen, dass auch andere ähnliche Themen haben und dass du dich nicht dafür ablehnen musst. Zusätzlich kannst du dort Unterstützung erhalten, um blinde Flecken zu erkennen und dich weiterzuentwickeln. Die Tools, die du dort lernst, sind liebevoll, sanft und effektiv. Es geht um einen bodenständigen und praktischen Ansatz, ohne übertriebenen Druck oder esoterische Konzepte.
Falls du dich dafür interessierst, findest du hier den Link mit weiteren Informationen. Wenn du Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung. Ich würde mich freuen, dich im nächsten Online-Workshop des Authentic Empowerment Networks begrüßen zu dürfen.
Schön, dass es dich gibt und vielleicht bis bald!